Malerei von Andreas Becker im Atelier Brandt Credo

von Niels Behn am 24. Dezember 2013

Ausstellung im Atelier Brandt Credo
vom 4. Januar bis zum 23. Februar 2014.

Von hier an …
Malerei von Andreas Becker

Ausstellungseröffnung in Anwesenheit des Künstlers
am Sonnabend, 4. Januar 2014 um 18.00 Uhr.

„Von hier an …“ ist ein Blick auf die aktuelle Malerei des Bremer Künstlers Andreas Becker und ein Blick in die Zukunft. Der Titel der Ausstellung markiert einen neuen Abschnitt seiner künstlerischen Arbeit. Andreas Becker, 1983 in Achim geboren, ver-folgt konsequent seinen künstlerischen Weg. Im Studium der Freien Kunst machte er im Jahr 2012 den Diplomabschluss an der HfK Bremen bei Professor Stephan Baum-kötter. Es schließt sich ein erfolgreiches Meisterschülerjahr an. Ausstellungsbeteili-gungen und Einzelausstellungen, sowie der 1. Preis der Werner-Kühl-Stiftung in 2010, der Eva Thomkins Kunstpreis (Stipendium Artist in Residence, Italien) und der Kunst-förderpreis der Loge „Zum Silbernen Schlüssel“ in Bremen in 2012 belegen die hohe Qualität der Arbeiten. Seit Mitte 2013 arbeitet Andreas Becker in einem Atelier im Künstlerhaus Bremen. Es ist ein erster großer Schritt aus der vertrauten Welt der Hochschule nach „draußen“ – in einer neuen Umgebung mit neuen Herausforderungen für den künstlerischen Weg.

„Ich arbeite nach wie vor in Serien. Ich habe mich von konkreten Vorlagen gelöst und arbeite aus dem Gedächtnis. Die Malweise ist sehr zeitintensiv. Mehrere Arbeiten ent-stehen zeitgleich, werden aber immer wieder unterbrochen. Ein zeitlicher Abstand, oft von mehreren Tagen ist wichtig.“

Während der Meisterschülerzeit hat sich die aktuelle Serie entwickelt, die jetzt im Ate-lier Brandt Credo gezeigt wird und das Ausstellungsjahr 2014 eröffnet. Andreas Be-cker sagt über seine Malweise: „Von der Acrylmalerei kommend habe ich meine Technik in der Ölmalerei gefunden. Für mich bedeutet es, in altmeisterlicher Manier zu malen, das heißt das Herausarbeiten der Strukturen von dunkel nach hell. Pinselbe-wegungen sollen sichtbar bleiben und den Umgang mit Licht und Schatten, Schärfe und Unschärfe zeigen. Für den Betrachter öffnet sich von Nahem eine andere Welt als aus der Distanz.“ So entsteht ein erster und überraschender Eindruck von scheinbar schwebenden Objekten. Die Objekte mit ihren Kanten und Brüchen erinnern an Me-tallskulpturen. Raffiniert eingesetzte Partien von hell und dunkel erzeugen einen drei-dimensionalen Effekt und erwecken Illusionen. Der Betrachter kann sich auf diese Illu-sion einlassen und in diesen Schwebezustand zwischen Realität und Abstraktion ein-tauchen. Die Überraschung und Spannung, die diese Serie vermittelt, macht neugierig auf die Zukunft, auf neue Serien und neue Ideen. Denn von hier an … scheint alles möglich.

Die Arbeiten der Ausstellung „Von hier an …“ können bis zum 23. Februar 2014 im Atelier Brandt Credo, Meyerstr. 145, 28201 Bremen, jeweils sonntags von 16-18 Uhr betrachtet werden. Individuelle Besichtigungstermine sind nach Absprache unter Tel. 55 84 55 jederzeit möglich.

Das Motiv zur Ausstellung: o.T., Öl auf Leinwand, 119 x 107 cm, 2013

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