Rote Karte(n) für Notstand in der Pflege!

Am 02.09.13 zeigten die Bremische Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.V., das Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen und die Bremer Krankenpflegeschule der freigemeinnützigen Krankenhäuser e.V. der Politik die Rote(n) Karte(n). Auf großen roten Pappen hatten Schwestern, Pfleger und Auszubildende ihre ganz persönlichen, positiven Aspekte des Pflegeberufes aufgeschrieben. „Die roten Karten sollen das Warnsignal für eine gefährliche Entwicklung sein“, erklärte Barbara Scriba-Hermann, Pflegerische Geschäftsführerin am RKK. Die Belastungsgrenze der Pflegekräfte sei erreicht. Die Personalbemessung in Krankenhäusern, stationären Einrichtungen und ambulanten  Pflegediensten ist knapp. Realität in der Pflege sind Stellenkürzungen, fehlender Nachwuchs und korsettenge Budgets.
Auf dem Bremer Marktplatz werden die roten Pappen am Mittwoch, 4.9. im Rahmen der Versammlung des Aktionsbündnisses „Pflege am Limit“ ab 16 Uhr an den Bremer Gesundheitssenator Dr. Hermann Schulte-Sasse übergeben.